Familientradition trifft Zukunft – wie der Familienbetrieb aus Marienmünster die Energiewende mitgestaltet
- green flexibility
- vor 6 Tagen
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Aktualisiert: vor 7 Stunden
Seit Generationen lebt und arbeitet die Landwirtschafts-Familie auf ihrem Hof, der um 1850 errichtet wurde. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich die Landwirtschaft als verlässliche Einkommensquelle bewährt – mit Schweinemast, Ackerbau und Hobbyschafzucht. Doch der Wandel der Zeit macht sich auch in der Landwirtschaft bemerkbar: „Nur von der Landwirtschaft zu leben, ist schwieriger geworden“, erzählt der Landwirt, der gemeinsam mit seinem Nachfolger den Betrieb führt.
Schon früh setzten sie auf erneuerbare Energien – lange bevor es zum Standard wurde. Vor 19 Jahren installierte er eine große Photovoltaikanlage auf der Scheune, investierte in Windkraftanlagen und produziert heute Mais für Biogasanlagen. „Es lohnt sich einfach – es ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Einkommens“.

Vom ersten Kontakt bis zur Entscheidung
Über die Stadt wurde der Kontakt zu green flexibility hergestellt – und die Idee eines Batteriespeichers auf der eigenen Fläche nahm langsam Form an. Doch es war ein langer Prozess: „Jede Woche bekomme ich Anrufe und Briefe von Firmen, die meine Flächen kaufen oder pachten wollen“, erzählt der Landwirt.
Warum fiel die Wahl auf green flexibility? Persönliche Betreuung vor Ort und echte Expertise machten den Unterschied. „Ein persönlicher Ansprechpartner, der auch greifbar ist und vorbeikommt, ist wichtig“, betont er. Besonders bei einem so komplexen Thema wie Batteriespeichern braucht es Partner, die nicht nur versprechen, sondern auch mit Know-how begleiten – von der Standortprüfung bis zur langfristigen Umsetzung.

Ein weiterer wichtiger Faktor war die Unterstützung durch den Landwirtschaftsverband. Themen wie Grundsteueränderungen oder Erbschaftsfragen können entscheidend sein und sind oft kompliziert. „Die Hilfe des Verbands war an der Stelle wichtig – solche Themen brauchen fachliche Unterstützung“.
„Man kommt nicht mehr drumherum“
Für seinen Nachfolger, der den Betrieb übernehmen wird, ist klar: Die Energiewende ist Realität – und Speicher sind ein zentraler Bestandteil davon. „Man kommt nicht mehr drumherum. Und wenn es sich wirtschaftlich für beide Seiten lohnt, dann ist das absolut okay.“
Wer durch Ostwestfalen-Lippe fährt, sieht Windräder in großer Zahl. Doch nicht alle drehen sich – an windigen Tagen stehen viele still, weil zu viel Strom produziert wird. „Schaut Euch die Windräder an, genau deshalb braucht es Speicher, um die erneuerbare Energie zu nutzen, statt sie abzuschalten“, erklärt der Verpächter.

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Einklang
Für beide zählt die Mischung: Nachhaltigkeit, wirtschaftlicher Nutzen und eine sinnvolle Energiewende müssen Hand in Hand gehen. Mit dem geplanten Batteriespeicher auf ihrem Acker leisten sie einen aktiven Beitrag zur Energiezukunft – und sichern gleichzeitig die Zukunft des Familienbetriebs.
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