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Konzept „REGIOlink“ für regionale Netzunterstützung – erste Anwendung läuft bereits

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Kempten, Mai 2025


Mit dem „REGIOlink“-Modell hat green flexibility ein praxisorientiertes und kooperative Konzept zur regional netzunterstützenden Fahrweise von Großbatteriespeichern entwickelt. Während Begriffe wie „netzdienlich“ oder „netzneutral“ derzeit in der Diskussion sind - fehlt es häufig an einer einheitlichen und regulatorisch eindeutigen Definition. Genau hier setzt das Whitepaper der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) an: Es bietet ein fundiertes Rahmenwerk zur Einordnung von Betriebsweisen von Batteriespeichern – mit Fokus auf die Netz-Wirkung, nicht auf ein bestimmtes Steuerungsinstrument. green flexibility geht jetzt den nächsten Schritt: Ein bestehendes Batteriespeicher-Projekt dient als erste Referenzanlage, in der wesentlichen Bausteine bereits heute erprobt werden.


„Während die Branche über Begrifflichkeiten diskutiert – wollen wir Lösungen und Konzepte anbieten“, erklärt Christoph Ostermann, CEO und Mitgründer von green flexibility. „Bereits jetzt wird eines unserer Speicherprojekte mit Bestandteilen des REGIOlink -Modells in Betrieb genommen. Erste Ergebnisse zur Fahrweise und zur praktischen Integration in die Netzbetriebsführung werden dann sicht- und teilbar sein.“

Kern des Konzepts: Flexibilitätsberechnung 



Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit der Speicherprojekte zu sichern und gleichzeitig regionalen Netzerfordernissen gerecht zu werden. Statt pauschaler Einschränkungen werden konkrete, datengestützte Steuerungskorridore erarbeitet, die auch eine quantitative Flexibilitätsbewertung ermöglichen. Damit lassen sich genau jene Stunden identifizieren, in denen eine Einspeisung oder Rücknahme von Energie zur Netzentlastung beiträgt – ohne das System unnötig einzuschränken.


Die Umsetzungsbausteine von REGIOlink umfassen:

  • die technische Ermittlung netzrelevanter Fahrweisen auf Basis regionaler Netzdaten,

  • die abgestimmten Prozesse über Schnittstellen, Regeln und Fahrpläne,

  • vertragliche Absicherung mit Netzbetreibern – und

  • ein Live-Dashboard, das volle Transparenz über die Speicherbetriebsweise ermöglicht.


Das Modell ist für Netzbetreiber ohne zusätzlichen Aufwand umsetzbar. green flexibility übernimmt Abstimmung, technische Ausgestaltung und stellt sicher, dass alle Informationen gebündelt und verständlich bereitgestellt werden.


Wirtschaftlichkeit bleibt Teil der Lösung


„Natürlich bringen netzunterstützende Fahrweisen gewisse Einschränkungen mit sich – und das bedeutet potenziell Umsatzeinbußen für uns als Betreiber. Aber wir sind bereit, diesen Weg mitzugehen. Wichtig ist, dass dabei ein Gleichgewicht entsteht. Es braucht faire, vergütete Modelle und den regulatorischen Rahmen, um solche Lösungen in die Breite zu bringen“, so Christina Hepp, Director Strategy bei green flexibility. Ein zentrales Thema bleibt die fehlende regulatorische Grundlage. „Die technische Machbarkeit ist gegeben, aber die rechtlichen Rahmenbedingungen fehlen bislang. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit Netzbetreibern an praxistauglichen Optionen für vertragliche und marktliche Lösungen“.

 

Batteriespeicher-Diskussion greift zu kurz


„Bei aller Diskussion über Fahrweisen und Netzauswirkungen dürfen wir nicht vergessen: Batteriespeicher sind und bleiben einer der wichtigsten Bausteine für Netzstabilität und die Energiewende. Wer sie pauschal als netzbelastend darstellt, verliert das große Ganze aus dem Blick.“ – Christoph Ostermann, CEO green flexibility.

 


 

 

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Anhang – Fachliche und regulatorische Einordnung

Regelbasierte Definitionen für eine zukunftsfähige Netzintegration


Im Rahmen des REGIO link-Konzepts setzt green flexibility auf klar definierte Begriffe zur Netzwirkung von Batteriespeichern.


Diese Definitionen beziehen sich auf die tatsächliche Wirkung eines Betriebs auf das Stromnetz und sollen dort Orientierung geben, wo im Netzanschlussverfahren lokale Netzengpässe eine Anpassung erforderlich machen. Entscheidend ist der Beitrag zur Netzsituation und den damit verbundenen Kosten. 


Die Begriffe sind technologieoffen, nicht an bestimmte Marktrollen oder Steuerungsinstrumente gebunden und bieten eine nachvollziehbare Grundlage für faire, netzbezogene Lösungen.

Die Einordnung sollte nur greifen, wenn tatsächlich Netzrestriktionen bestehen. 



Screenshot aus dem Whitepaper "Netzverträglicher Ausbau von Großbatteriespeichern" der FfE e.V.
Screenshot aus dem Whitepaper "Netzverträglicher Ausbau von Großbatteriespeichern" der FfE e.V.

Netzbelastend:

Ein Betrieb, der in einer konkreten Netzsituation zusätzliche Netzkapazitäten beansprucht und dadurch Netzausbau oder höhere Netzkosten verursachen kann. 

 

Netzneutral 

Ein Betrieb, der sich so anpasst, dass trotz bestehender Netzrestriktionen keine zusätzlichen Kosten für den Netzausbau entstehen und so zur Vermeidung von zusätzlichen Netzkosten beiträgt.  


Netzdienlich 

Ein Betrieb, der über die Netzneutralität hinaus aktiv Netzentlastung bewirkt und so zu Senkung von Netzkosten.

 

Wichtig dabei:

  • Ein Netzanschluss nach §17 EnWG bedeutet nicht automatisch, dass ein Speicher netzbelastend wirkt. Die Netzwirkung ist standortabhängig und ergibt sich aus der tatsächlichen Betriebsweise, nicht vom EnWG-Paragraphen.

  • Besonders markt- und systemdienlich betriebene Speicher verhalten sich oft netzkompatibel – pauschale Bewertungen sind daher nicht zielführend.

  • §11 a EnWG ist eine Ausschreibung, keine Definition von Netzdienlichkeit 


REGIOlink macht genau diese Einordnung operativ nutzbar – und schafft die Grundlage für faire, nachvollziehbare und wirtschaftlich tragfähige Lösungen im Dialog mit Netzbetreibern ohne Einschränkungen pauschal zu legitimieren.


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