Zuschlag für Pilotprojekt „Einspeisesteckdose“: green flexibility realisiert netzneutralen 80 MWh Batteriespeicher in Balzhausen
- green flexibility
- 4. Juni
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green flexibility freut sich, die erfolgreiche Teilnahme am Pilotprojekt „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) bekannt zu geben. Im Rahmen dieses Projekts wird green flexibility in Balzhausen einen Batteriegroßspeicher mit einer Leistung von 40 Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von 80 Megawattstunden (MWh) installieren und betreiben.
Kempten, 04.06.2025
Die „Einspeisesteckdose“ ist ein vorausschauendes Pilotprojekt, welches es ermöglicht, dezentrale Erzeugungsanlagen effizient und flexibel an das Stromnetz anzubinden. green flexibility setzt dabei gezielt auf das Konzept der regional angepassten Fahrweise, um das Netz aktiv zu stabilisieren und gleichzeitig die Integration erneuerbarer Energien zu fördern.
Netzunterstützende Fahrweise als Schlüssel zur Energiewende
Ein wesentliches Auswahlkriterium für den Zuschlag war die Einhaltung eines netzneutralen Betriebs, der es dem Netzbetreiber erlaubt, in bestimmten Netzsituationen die Leistung des Batteriespeichers temporär zu beschränken, um Engpässe zu vermeiden. Diese Regelung gilt insbesondere für Phasen mit hoher Einspeisung aus Photovoltaikanlagen. Hierbei erfolgt eine transparente Abstimmung zwischen den Beteiligten, basierend auf definierten Vorgaben und einem viertelstündlichen Datenaustausch.
„Die Möglichkeit, unseren Batteriespeicher in Balzhausen netzneutral zu betreiben, unterstreicht unser Engagement, nicht nur innovative, sondern auch netzdienliche Lösungen für die Energiewende zu schaffen“, erklärt Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von green flexibility. „Unser Ziel ist es, die Energiewende voranzutreiben, ohne dabei die regionalen Netzanforderungen aus den Augen zu verlieren. Das geht nur gemeinsam mit allen Stakeholdern und innovativen Konzepten, wie die Einspeisesteckdose.“
40 Millionen Euro für die Energiewende
Das Batteriespeicherprojekt soll gezielt Schwankungen in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen ausgleichen. Der Speicher kann überschüssige Energie aufnehmen, wenn das Netz überlastet ist, und sie gezielt wieder einspeisen, wenn ein erhöhter Bedarf besteht. Mit dieser Anlage leistet green flexibility einen weiteren wichtigen Beitrag zur Netzstabilität und erhöht gleichzeitig die Versorgungssicherheit in der Region.
Die Investitionssumme liegt bei ca. 40 Millionen Euro, der Baustart ist für Q3 2025 geplant, die Inbetriebnahme soll Ende dieses Jahres erfolgen.

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